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  • 04.11.2005 – 19:42

    Stuttgarter Nachrichten: zu Steuerschätzung:

    Stuttgart (ots) - Zwar laufen die Geschäfte von immer mehr Unternehmen inzwischen so gut, dass sie einen höheren Gewinn erzielen. Deswegen fallen vor allem für die Kommunen höhere Steuern ab. Doch das bedeutet noch lange nicht, dass diese Firmen nun im großen Stil investieren und dabei auch noch Arbeitslose von der Straße holen. Eher ist das Gegenteil der Fall: Sämtliche Prognosen gehen davon aus, dass die ...

  • 03.11.2005 – 19:26

    Stuttgarter Nachrichten: zu Renten:

    Stuttgart (ots) - Wirklich alarmierend ist, dass SPD-Chef Franz Müntefering jetzt erstmals öffentlich über mögliche Rentenkürzungen spricht. Natürlich weist er Kürzungen weit von sich. Denn er weiß auch, dass die Politik für echte Minusrunden die Rentenformel ändern müsste und damit vor dem Verfassungsgericht scheitern würde. Rentner können sich gleichwohl nicht in Sicherheit wiegen. Denn ...

  • 02.11.2005 – 19:32

    Stuttgarter Nachrichten: zu Telekom:

    Stuttgart (ots) - Hausgemacht Bei genaueren Hinsehen zeigt sich, dass viele Probleme auch hausgemacht sind. Kaum ein Unternehmen zeigt dies deutlicher als die Telekom: Zwar müht sich der ehemalige Staatsbetrieb seit Jahren um effizientere Strukturen. Vieles geschieht aber nur halbherzig: Erst Anfang diesen Jahres verordnete Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke den Mitarbeitern mehr Kundenfreundlichkeit – zuvor klagten ...

  • 01.11.2005 – 18:54

    Stuttgarter Nachrichten: zu Stoiber/Müntefering

    Stuttgart (ots) - Angetreten waren Union und SPD eigentlich mit dem Ziel, Deutschland nach vorn zu bringen. Stattdessen stürzen sie das Land in die Krise. Hinter verschlossenen Türen mühen sich die Unterhändler um einen Neuanfang, und zur gleichen Zeit regieren vorn, auf offener Bühne, Postengeschacher und Karriere-Mobbing. Wie geht es weiter? Diese Koalition steht auf der Kippe, soviel ist klar. Hilflos muss die ...

  • 30.10.2005 – 19:16

    Stuttgarter Nachrichten: Frauenkirche

    Stuttgart (ots) - Es gibt Tage, da verbietet es sich, Bedenken vor sich herzutragen. Nach Schattenseiten zu fahnden, nach Haaren in der Suppe zu suchen. Natürlich kann auch die bewegende Weihezeremonie der neuen Frauenkirche nicht darüber hinwegtäuschen, dass in Deutschlands Osten – und zunehmend auch im Westen – eine Menge zu tun ist. Dass sich Berge von Problemen auftürmen – und dass es neben den ...

  • 27.10.2005 – 19:50

    Stuttgarter Nachrichten: zu EU-Gipfel:

    Stuttgart (ots) - Der britische Premier blockiert seit Monaten eine Einigung über das nächste EU-Budget, verkauft die krisenhafte Lähmung jedoch als Aufbruch in eine modernere Ausgabenpolitik. Doch die Zweifel an seinem aufrichtigen Reformwillen werden mit jedem Tag des Stillstands größer. Das Gipfel-Palaver von Hampton Court und der „Globalisierungsfonds“ sollten die Stimmung in Blairs Sinn wenden. Der ...

  • 26.10.2005 – 19:47

    Stuttgarter Nachrichten: zu Atomausstieg:

    Stuttgart (ots) - Eine sichere, umweltschonende und preiswerte Stromversorgung sei ohne Kernenergie nicht denkbar, argumentiert der BDI. Die Behauptungen sind wissenschaftlich längst widerlegt, aber ein wenig Stimmungsmache im Vorfeld der Gespräche kann wohl nicht schaden, werden sich der Industrieverband und die Konzerne gedacht haben. Doch die Kampagne wird wahrscheinlich im Sande verlaufen. Nicht nur, weil sie mit ...

  • 25.10.2005 – 17:55

    Stuttgarter Nachrichten: zu Haushalt/Sparplänen:

    Stuttgart (ots) - Die Spar-Debatte nimmt bereits wieder einen Besorgnis erregenden Verlauf: Es kursieren derzeit fast ausschließlich Vorschläge, die die Finanznöte nicht über das Sparen, sondern über neue Einnahmen kurieren wollen. Da soll es bei der Mehrwertsteuer gleich um vier Prozentpunkte raufgehen. So richtig es ist, Steuerschlupflöcher zu stopfen, Umsatzsteuerbetrug zu bekämpfen und die Bemessungsgrenze ...

  • 24.10.2005 – 19:05

    Stuttgarter Nachrichten: zu Merkel/Wahlanalyse:

    Stuttgart (ots) - Schaut man genauer hin, dann geht es in der Union in der Tat nicht um eine nüchterne Ursachenforschung. Es geht nicht wenigen vielmehr darum, die CDU wieder zurück in jene Herz-Jesu-Sozialismus-Spur zu drängen, die diese Republik allzu lange in die falsche Richtung geführt hat – weg von überlebenswichtigen Sozialreformen, weg von überfälligen Systemkorrekturen, weg auch von der bitteren ...

  • 23.10.2005 – 18:54

    Stuttgarter Nachrichten: zu Merkel:

    Stuttgart (ots) - Natürlich weiß Merkel, dass sie im Fall des Aufarbeitens der enttäuschenden Wahl viel Angriffsfläche bietet. Der Zuschnitt des Wahlkampfs war ihre Entscheidung, Kirchhof ihr Mann. Sie war die Kandidatin. Also ist es ihr Ergebnis. Eines, das gerade zur Kanzlerschaft reicht. Aber man versteht, dass sie gerne auf eine detaillierte Rückschau verzichten würde. Doch diese Vermeidungsstrategie schadet ...

  • 21.10.2005 – 20:34

    Stuttgarter Nachrichten: zu Turbogymnasium:

    Stuttgart (ots) - Der Start des Turbogymnasiums hat aus einem ganzen Gymnasiasten- Jahrgang, dem der jetzt Zehn- bis Elfjährigen, Versuchskinder gemacht. Bei diesen ersten Turboianern treten die Widersprüche und Brüche der Reform offen zu Tage: Schnell soll alles gehen, um das Turbo-Abitur zu erreichen, aber natürlich sollen die Lerninhalte haften bleiben. Der Unterricht wurde weit in den Nachmittag hinein ...

  • 19.10.2005 – 21:08

    Stuttgarter Nachrichten: zu Saddam:

    Stuttgart (ots) - Was kann das Gericht erreichen? Es könnte Rache üben oder der Wahrheitsfindung dienen, Gerechtigkeit schaffen oder die Geschichte aufarbeiten. Doch über Wahrheit und Gerechtigkeit wird es keinen irakischen Konsens geben. ots-Originaltext: Stuttgarter Nachrichten Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=39937 Rückfragen bitte an: Stuttgarter ...

  • 18.10.2005 – 20:47

    Stuttgarter Nachrichten: zu Bisky:

    Stuttgart (ots) - Es gibt kein Argument, eine Partei dort auszugrenzen, wo es um eine Repräsentationsfunktion des Parlaments geht, zu dem sie gehören. Politisch dumm ist es obendrein. Denn eine bessere Werbung für die Linken könnten sich die Lafontaines und Biskys nicht wünschen. Das passt doch prima ins schiefe Bild von den satten da oben, die die angeblich zu kurz Gekommenen ausgrenzen und kleinhalten. Es zeigt sich übrigens im Bisky-Ergebnis, dass das Gerede von ...

  • 17.10.2005 – 19:06

    Stuttgarter Nachrichten: zu Merkel/Seehofer:

    Stuttgart (ots) - Merkel muss zornig, aber hilflos mit ansehen, wie Stoiber ihr mit Horst Seehofer einen Minister unterjubelt, dessen Loyalität gering, dessen Egozentrik dafür umso größer ist. Vor diesem Hintergrund verblasst der Rest von Merkels Minister-Mannschaft. Sie passt sich der SPD-Auswahl an und darf freudlos respektabel genannt werden. Wie es aussieht, wird Merkel in den nächsten vier Wochen während der ...

  • 16.10.2005 – 19:21

    Stuttgarter Nachrichten: zu Gaspreise:

    Stuttgart (ots) - Nicht nur die Ölpreisbindung ist für die Verbraucher ein Ärgernis, sondern auch die Tatsache, dass das Ausmaß der Teuerung nicht nachvollziehbar ist. Denn Gasbezugskosten sind nur ein Teil der Kalkulation. Netz, Vertrieb, Lagerung und Personal der Versorger der andere. Diese Rechnung macht kein Versorger transparent. Begründet wird die Geheimniskrämerei mit der Konkurrenzsituation. Ein schwaches ...

  • 13.10.2005 – 18:44

    Stuttgarter Nachrichten: zu SPD-Ministern:

    Stuttgart (ots) - Viel Honig lässt sich aus der Personalliste, die SPD-Chef Franz Müntefering präsentiert hat, nicht gerade saugen. Eher Freudlosigkeit, wenn man die Kandidaten an dem Anspruch misst, mit dem sie antreten. Das Land erneuern, Verkrustungen aufbrechen, Arbeit schaffen – all diese Zielmarken fallen einem nicht unbedingt ein, wenn man die Namen überfliegt. „Wir hatten ein ordentliches Wahlergebnis, ...

  • 11.10.2005 – 18:47

    Stuttgarter Nachrichten: zu Richtlinienkompetenz:

    Stuttgart (ots) - Sobald Merkel gewählt ist, hält sie alle Befugnisse und Rechte in der Hand, die ihr das Grundgesetz gibt. Die Richtlinienkompetenz gehört dazu, und selbstverständlich wird sie davon auch Gebrauch machen. Maßvoll natürlich, aber spürbar. Alles andere führte zur Selbstaufgabe. Muss deshalb irgendjemandem in SPD oder CSU unwohl sein? Keine Spur. Eine Politik der Kanzlerin, die an den Partnern ...

  • 10.10.2005 – 19:32

    Stuttgarter Nachrichten: zu Große Koalition/Merkel:

    Stuttgart (ots) - Es könnte sich als Geburtsfehler der schwarz-roten Berliner Koalition herausstellen, dass das Finanzministerium nicht von derselben Partei geführt wird wie das Kanzleramt. Gerade hier – an der entscheidenden Schnittstelle zwischen Gestaltung und Machbarkeit – darf es nicht zu parteitaktischen oder gar programmatischen Reibereien kommen. Da ist es möglicherweise bezeichnend, dass nach Angaben ...

  • 09.10.2005 – 18:37

    Stuttgarter Nachrichten: zu SPD/Koalition:

    Stuttgart (ots) - Wie das Tauziehen ausgeht, ist ernsthaft aber nicht mehr umstritten – Merkel kommt, Schröder geht. Alles andere würde dem Wahlergebnis nicht gerecht. Über den künftigen Spitzenmann der SPD, der auch als Außenminister passen sollte, muss jedoch noch entschieden werden. Erstaunliche Namen tauchen auf: Brandenburgs Ministerpräsident Platzeck (der bereits abgelehnt hat), Wirtschaftsminister Clement ...

  • 07.10.2005 – 20:42

    Stuttgarter Nachrichten: zu große Koalition:

    Stuttgart (ots) - Klar ist nur so viel: Von der nächsten Regierung, egal wie sie aussieht, ist kaum mehr als politische Zwergenarbeit zu erwarten. Das Riesentheater, das dafür jetzt um Posten und Pfründe und nur am Rande um politische Problemlösungen gemacht wird, steht in widerwärtigem Kontrast dazu: Lauter Leichtmatrosen spielen Superman. Eine politische Kaste, die von diesem Land für politische Arbeit bezahlt ...

  • 05.10.2005 – 19:21

    Stuttgarter Nachrichten: zu großer Koalition:

    Stuttgart (ots) - Bisher ist Merkel auf dem für sie ungewohnten Terrain der Sondierungsgespräche kein grober Fehler unterlaufen. Die demonstrative Rückendeckung, nicht zuletzt von Wolfgang Schäuble, lässt sie selbstbewusst ins entscheidende Gespräch gehen. Dass SPD- Chef Müntefering dem Parteivorstand verkünden wird, dass sich die Sondierungsgespräche gelohnt haben, darf Merkel als ihren Erfolg verbuchen. ...

  • 04.10.2005 – 19:15

    Stuttgarter Nachrichten: zu Nobelpreis:

    Stuttgart (ots) - Nun einmal kräftig gejubelt, Deutschland: Wir sind Nobelpreisträger! Die prestigeträchtigste Auszeichnung der Wissenschaftswelt darf ruhig Anlass für ein wenig Stolz sein – mag man vom Inhalt der preisgekrönten Forschungsarbeit auch noch so wenig verstehen. Der Forschungsstandort Deutschland muss sich nicht verstecken, wenn es um erstklassige wissenschaftliche Leistungen geht. Nicht, dass dies ...

  • 03.10.2005 – 19:41

    Stuttgarter Nachrichten: zu Schröder:

    Stuttgart (ots) - Die stereotype SPD-Losung „Schröder muss Kanzler bleiben“ scheint langsam der Einsicht zu weichen, dass diese Position auf Dauer nicht zu halten ist. Die Nachwahl in Dresden hat diese Erkenntnis erheblich befördert. Denn das zusätzliche Mandat für die CDU wiegt schwerer als üblich: In einer machtpolitischen Pattsituation haben die Wähler in der Elbestadt der Union und ihrer Kandidatin mit ...

  • 29.09.2005 – 19:48

    Stuttgarter Nachrichten: zu Arbeitslosenversicherung:

    Stuttgart (ots) - Der Vorstoß der BA wirft auch unangenehme Fragen an die Parteien auf. Die Agentur kann offenbar aus eigener Kraft eine Beitragssatzsenkung stemmen. Wenn das so ist, warum ist dann nicht mit Hilfe der Politik eine Senkung um zwei Prozentpunkte drin? Indem etwa auf die Gießkannen-Förderung der Ich-AG verzichtet wird. Ein Fragezeichen ist auch hinter die Unionsplänen zu setzen, im Gegenzug für die ...

  • 28.09.2005 – 19:39

    Stuttgarter Nachrichten: zu DaimlerChrysler:

    Stuttgart (ots) - Zunächst wird Mercedes vor allem für den Jobabbau Geld in die Hand nehmen müssen. Weil die Beschäftigungssicherung Kündigungen vorerst ausschließt, muss der Konzern den Mitarbeitern attraktive Abfindungsangebote unterbreiten. Den Beschäftigten deswegen eine Anspruchshaltung vorzuwerfen, liefe allerdings ins Leere: Die allermeisten würden liebend gern auf das Angebot verzichten. Dass der ...